Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.02.1985

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   BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83   

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BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83 (https://dejure.org/1985,160)
BGH, Entscheidung vom 21.03.1985 - VII ZR 148/83 (https://dejure.org/1985,160)
BGH, Entscheidung vom 21. März 1985 - VII ZR 148/83 (https://dejure.org/1985,160)
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Gewährleistungs-Vorschußklage des Ehegatten

§§ 51, 56 ZPO, (hier zulässige) gewillkürte Prozeßstandschaft zur Abwicklung eines gemeinsamen Hauskaufs;

§§ 744 Abs. 2, 432 BGB, gesetzliche Prozeßstandschaft

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klageerhebung - Ehegatte - Verjährung - Gewährleistungsansprüche - Gemeinsames Bauvorhaben - Bauvorhaben

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Verjährungsunterbrechung durch Klageerhebung eines Bruchteileigentümers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ehegatten: Verjährung von Gewährleistungsansprüchen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    Unterbrechung der Verjährung von Gewährleistungsansprüchen durch Erhebung der Klage durch einen Ehegatten

Papierfundstellen

  • BGHZ 94, 117
  • NJW 1985, 1826
  • MDR 1985, 750
  • WM 1985, 753
  • BB 1985, 1159
  • DB 1985, 1631
  • JR 1986, 99
  • BauR 1985, 445
 
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Wird zitiert von ... (97)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 03.07.1980 - IVa ZR 38/80

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung in gewillkürter

    Auszug aus BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83
    Der Kläger zu 1 ist nämlich - was für die Unterbrechung der Verjährung ausreicht (vgl. BGHZ 78, 1, 4 [BGH 03.07.1980 - IVa ZR 38/80] m. Nachw.) - für die Klägerin zu 2 prozeßführungsbefugt.

    Gewillkürte Prozeßstandschaft liegt vor, wenn der Prozeßführende ermächtigt ist, den geltend gemachten Anspruch im eigenen Namen einzuklagen und er ein eigenes rechtliches Interesse an der Prozeßführung hat (BGHZ 78, 1, 4 [BGH 03.07.1980 - IVa ZR 38/80] m. Nachw.).

    Das ist jedoch nicht erforderlich, wenn für alle Beteiligten eindeutig klar ist, welches Recht eingeklagt wird (BGHZ 78, 1, 6) [BGH 03.07.1980 - IVa ZR 38/80].

    Dies war für den Beklagten aufgrund des vor dem Rechtsstreit geführten Schriftwechsels ohne weiteres zu erkennen (vgl. BGHZ 78, 1, 6) [BGH 03.07.1980 - IVa ZR 38/80].

    Dagegen sind sie schon prozeßrechtlich weitgehend geschützt (vgl. im einzelnen BGHZ 78, 1, 7 [BGH 03.07.1980 - IVa ZR 38/80] m. Nachw.).

  • BGH, 10.01.1963 - II ZR 95/61

    Maurermeister - §§ 432, 709 BGB, Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen,

    Auszug aus BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83
    Der Teilhaber einer Gemeinschaft ist deshalb berechtigt, eine zur Gemeinschaft gehörende Forderung im eigenen Namen einzuklagen, wenn es sich um eine zur Erhaltung eines der Gemeinschaft gehörenden Gegenstandes notwendige Maßnahme handelt (vgl. BGHZ 39, 14, 20 m. Nachw.; vgl. a. BGH NJW 1982, 641).

    Auch dem Urteil BGHZ 39, 14, 20 kann nichts anderes entnommen werden.

  • BGH, 30.05.1972 - I ZR 75/71

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch einen Nichtberechtigten

    Auszug aus BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83
    Darüber hinaus muß er sich im Rechtsstreit grundsätzlich auf die ihm erteilte Ermächtigung berufen und zum Ausdruck bringen, wessen Recht er geltend macht (BGH NJW 1972, 1580).

    Daß der nicht klagende Ehegatte als Zeuge vernommen werden kann (BGH NJW 1972, 1580), ist von untergeordneter Bedeutung und wird von jedem erfahrenen Tatrichter bei einer etwaigen Beweiswürdigung gebührend berücksichtigt.

  • BGH, 20.09.1984 - VII ZR 377/83

    Ingebrauchnahme der Leistung - Lauf der Verjährungsfrist

    Auszug aus BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83
    Eine Abnahme des Werkes i. S. d. § 640 BGB kann auch stillschweigend oder durch schlüssiges Verhalten des Bestellers erklärt werden, sofern dies dem Unternehmer gegenüber erkennbar zum Ausdruck gebracht wird (Senatsurteile BGHZ 72, 257, 261 m. w. Nachw. und vom 20. September 1984 - VII ZR 377/83 = WM 1985, 288).
  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 249/77

    Verjährung der Ansprüche des Bauherrn gegen einen geologischen Gutachter

    Auszug aus BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83
    Eine Abnahme des Werkes i. S. d. § 640 BGB kann auch stillschweigend oder durch schlüssiges Verhalten des Bestellers erklärt werden, sofern dies dem Unternehmer gegenüber erkennbar zum Ausdruck gebracht wird (Senatsurteile BGHZ 72, 257, 261 m. w. Nachw. und vom 20. September 1984 - VII ZR 377/83 = WM 1985, 288).
  • BGH, 02.10.1981 - I ZR 81/79

    Beendigung von Textrechten und Musikrechten eines Künstlers auf Grund einer

    Auszug aus BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83
    Der Teilhaber einer Gemeinschaft ist deshalb berechtigt, eine zur Gemeinschaft gehörende Forderung im eigenen Namen einzuklagen, wenn es sich um eine zur Erhaltung eines der Gemeinschaft gehörenden Gegenstandes notwendige Maßnahme handelt (vgl. BGHZ 39, 14, 20 m. Nachw.; vgl. a. BGH NJW 1982, 641).
  • BGH, 02.12.1968 - III ZR 2/68

    Pflichtteilsanspruch und Testamentsvollstrecker

    Auszug aus BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83
    aa) Dem Kläger zu 1, der neben der Klägerin zu 2 aus dem mit dem Beklagten abgeschlossenen Vertrag berechtigt ist, steht eine gesetzliche Prozeßführungsbefugnis gemäß § 744 Abs. 2 BGB zu (vgl. BGHZ 51, 125, 128).
  • BGH, 07.03.2017 - VI ZR 125/16

    Haftung bei Kfz-Unfall: Zurechnung der Betriebsgefahr des sicherungsübereigneten

    Darüber hinaus muss sich der Prozessführende im Rechtsstreit grundsätzlich auf die ihm erteilte Ermächtigung berufen und zum Ausdruck bringen, wessen Recht er geltend macht (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 1985 - VII ZR 148/83, BGHZ 94, 117, 122).
  • BGH, 05.02.2009 - III ZR 164/08

    Zeitpunkt der Rechtshängigkeit im Mahnverfahren; Geltendmachung von Ansprüchen

    Gewillkürte Prozessstandschaft liegt vor, wenn der Prozessführende ermächtigt ist, den geltend gemachten Anspruch im eigenen Namen einzuklagen und ein eigenes rechtliches Interesse an der Prozessführung hat (Senatsurteil vom 11. März 1999 - III ZR 205/97 - NJW 1999, 1717 unter II. 1.; BGHZ 38, 281, 283 ; 94, 117, 121 ; 96, 151, 152 f ; 100, 217, 218 ; 125, 1 96.199; BGH, Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 182/86 - NJW-RR 1988, 126, 127 unter II.; jeweils m.w.N.).
  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 16/18 R

    Kann ein Ersatzkassenverband gerichtlich eine Krankenkasse zwingen, nicht mit

    Werden keine eigenen Rechte geltend gemacht, setzt die Prozessführungsbefugnis entweder eine gesetzliche Grundlage (gesetzliche Prozessstandschaft) oder die rechtsgeschäftliche Befugnis und ein eigenes schutzwürdiges rechtliches Interesse an der Geltendmachung des fremden materiellen Anspruchs (gewillkürte Prozessstandschaft) voraus (stRspr; vgl zB BSGE 114, 36 = SozR 4-2500 § 130a Nr. 9, RdNr 10 mwN; BSGE 115, 40 = SozR 4-2500 § 302 Nr. 1, RdNr 13 mwN; BSG SozR 4-2500 § 87b Nr. 15 RdNr 15 mwN; BAG Urteil vom 19.2.2014 - 5 AZR 1049/12 - Juris RdNr 22; BGHZ 94, 117, 121 f; Althammer in Zöller, ZPO, 32. Aufl 2018, Vorbemerkungen zu §§ 50-58 RdNr 16; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl 2017, § 54 RdNr 11 ff; Schmidt in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, aaO, § 69 RdNr 4; Zeihe, SGb 2002, 714, 715; Zeihe/Hauck, SGG, Stand Oktober 2018, § 69 Anm 5a) .
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Rechtsprechung
   BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83   

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https://dejure.org/1985,325
BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83 (https://dejure.org/1985,325)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1985 - VII ZR 160/83 (https://dejure.org/1985,325)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1985 - VII ZR 160/83 (https://dejure.org/1985,325)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Recht des Auftragnehmers nach beendetem Vertrag oder nach erteilter Schlussrechnung auf Abschlagszahlung gegen den Auftraggeber im Baugewerbe - Sinn und Zweck der Abschlagszahlungen im Baugewerbe - Umstellung von einer Abschlagszahlung auf eine Schlussrechnung als ...

  • Juristenzeitung

    Zum Anspruch auf Abschlagszahlung nach Kündigung des Bauvertrages

  • rechtsportal.de

    VOB/B § 16; ZPO § 264 Nr. 1
    Fälligkeit von Abschlagszahlungen nach Erstellung der Schlußrechnung

  • ibr-online

    Anspruch auf Abschlagszahlung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1840
  • MDR 1985, 750
  • WM 1985, 779
  • BauR 1985, 456
  • ZfBR 1985, 174
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 162/83

    Zulässigkeit des Übergangs von der Feststellungs- zur Leistungsklage

    Auszug aus BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83
    Ob eine Änderung des Klagegrundes vorliegt, beurteilt sich nach dem zugrundeliegenden Lebenssachverhalt (vgl. Senatsurteil vom 4. Oktober 1984 - VII ZR 162/83 = BauR 1985, 112, 113 = WM 1984, 1653).

    Im übrigen stünde es auch der Sachdienlichkeit einer Klageänderung i.S. des § 263 ZPO nicht entgegen, daß der Beklagten eine Tatsacheninstanz verloren geht (vgl. zuletzt Senatsurteil BauR 1985, 112, 113 - WM 1984, 1653 m.N.).

  • OLG Celle, 18.07.1974 - 16 U 30/74
    Auszug aus BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83
    Einerseits wird die Auffassung vertreten, in solchen Fällen habe der Auftragnehmer nur einen Anspruch auf Vergütung gemäß Abrechnung, der Anspruch auf Abschlagszahlung gehe unter (vgl. OLG Celle OLGZ 1975, 320; OLG Köln BauR 1973, 324; Ingenstau/Korbion, VOB, 10. Aufl., B § 16 Rdn. 29; Kiesel, VOB/B, § 16 Rdn. 6; Locher, Das private Baurecht, 3. Aufl., Rdn. 201; Nicklisch/Weick, VOB/B, § 16 Rdn. 25; vgl. auch Hochstein BauR 1971, 7, 17; 1973, 326).

    Die in § 16 Nr. 1 VOB/B geregelte Abschlagszahlung bezweckt, den vorleistungspflichtigen Auftragnehmer zu entlasten und die gerade bei Bauleistungen mit der Vorfinanzierung verbundenen wirtschaftlichen Nachteile auszugleichen (vgl. OLG Celle OLGZ 1975, 320, 322; Heiermann/Riedl/Schwaab a.a.O. B § 16 Rdn. 9; Hochstein BauR 1973, 326, 327).

  • BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79

    Einklagbarkeit der Abnahme

    Auszug aus BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83
    Der Senat hat in NJW 1981, 1448, 1449 [BGH 26.02.1981 - VII ZR 287/79] offen gelassen, ob der Auftragnehmer trotz Erteilung der Schlußrechnung noch eine Abschlagszahlung verlangen kann.
  • BGH, 30.06.1983 - VII ZR 293/82

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen den Unternehmer wegen eines

    Auszug aus BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83
    Ist der Vertrag durch eine Kündigung des Auftraggebers beendet worden, braucht der Auftragnehmer - von Mängelbeseitigung abgesehen (vgl. BGH NJW 1983, 2439, 2440 [BGH 30.06.1983 - VII ZR 293/82] m.N.) - weitere Leistungen nicht mehr zu erbringen; auch seine Vorleistungspflicht entfällt.
  • OLG Nürnberg, 25.09.1979 - 3 U 52/79
    Auszug aus BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83
    Andererseits wird angenommen, eine vor Vertragsbeendigung oder erteilter Schlußrechnung erhobene Klage auf Abschlagszahlung werde aufgrund dieser Umstände nicht unbegründet (vgl. OLG Bremen OLGZ 1980, 217 = BauR 1980, 579; Ingenstau/Korbion aaO; Kiesel aaO; Locher aaO; Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 4. Aufl., Rdn. 872).
  • OLG Köln, 21.11.1972 - 15 U 219/70

    Zur Klage auf Abschlagszahlung nach Vertragsbeendigung

    Auszug aus BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83
    Einerseits wird die Auffassung vertreten, in solchen Fällen habe der Auftragnehmer nur einen Anspruch auf Vergütung gemäß Abrechnung, der Anspruch auf Abschlagszahlung gehe unter (vgl. OLG Celle OLGZ 1975, 320; OLG Köln BauR 1973, 324; Ingenstau/Korbion, VOB, 10. Aufl., B § 16 Rdn. 29; Kiesel, VOB/B, § 16 Rdn. 6; Locher, Das private Baurecht, 3. Aufl., Rdn. 201; Nicklisch/Weick, VOB/B, § 16 Rdn. 25; vgl. auch Hochstein BauR 1971, 7, 17; 1973, 326).
  • BGH, 20.08.2009 - VII ZR 205/07

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Abschlagszahlung nach Abnahme einer

    Es geht um materiellrechtliche Voraussetzungen für die Begründetheit eines Anspruchs auf Abschlagszahlung (vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 1985 - VII ZR 160/83, BauR 1985, 456 = ZfBR 1985, 174; Urteil vom 15. April 2004 - VII ZR 471/01, BauR 2004, 1146 = ZfBR 2004, 552 = NZBau 2004, 386).

    Dem Auftragnehmer ist ein Anspruch auf Abschlagszahlungen eingeräumt, um ihn zu entlasten und die gerade bei Bauleistungen mit der Vorfinanzierung verbundenen wirtschaftlichen Nachteile auszugleichen (BGH, Urteil vom 21. Februar 1985 - VII ZR 160/83, BauR 1985, 456 = ZfBR 1985, 174; vom 26. Februar 1987 - VII ZR 217/85, BauR 1987, 453 = ZfBR 1987, 200; vom 25. Oktober 1990 - VII ZR 201/89, BauR 1991, 81 = ZfBR 1991, 67).

  • OLG Stuttgart, 12.02.2019 - 10 U 152/18

    VOB-Vertrag: Geltendmachung von Abschlags- und Vorauszahlungsforderungen und

    Nach Kündigung des Vertrags sind deshalb Abschlagsrechnungen nicht mehr einzeln einklagbar (BGH, BauR 1991, 81, 82 = NJW 1991, 565; BauR 1987, 453 = NJW 1987, 724; BauR 1985, 456 = NJW 1985, 1840; OLG Düsseldorf, NZBau 2015, 296; NJW-RR 1992, 1373; OLG Hamm, BauR 2002, 638; OLG Nürnberg, NZBau 2000, 509; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl. 2018, Rn. 1607).

    Wenn seine Vorleistungspflicht entfällt, besteht kein Grund mehr, den von weiterer Leistungsverpflichtung freigewordenen Auftragnehmer durch Zubilligung eines Anspruchs auf Abschlagszahlung besonders zu schützen (BGH, Urteil vom 21. Februar 1985 - VII ZR 160/83 -, Rn. 10, juris; Urteil vom 20. August 2009 - VII ZR 205/07 -, BGHZ 182, 158-187, Rn. 44).

  • BGH, 26.01.2024 - V ZR 162/22

    WEG-Verwalter muss Bauarbeiten wie ein Bauherr überwachen

    aa) Die in § 632a BGB bzw. § 16 Abs. 1 VOB/B geregelte Abschlagszahlung bezweckt, den nach § 641 Abs. 1 Satz 1 BGB vorleistungspflichtigen Werkunternehmer zu entlasten und die gerade bei Bauleistungen mit der Vorfinanzierung verbundenen wirtschaftlichen Nachteile auszugleichen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 20. August 2009 - VII ZR 205/07, BGHZ 182, 158 Rn. 44 mwN; Urteil vom 21. Februar 1985 - VII ZR 160/83, NJW 1985, 1840).
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